Mehrfach hat sich die Bevölkerung für mehr Velo, für den öffentlichen Verkehr und zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs ausgesprochen. Nun muss es endlich vorwärts gehen mit der Förderung des Velos. Dazu reichten die Grünliberalen ein Postulat ein.
Dieses wurde vom Stadtrat beantwortet. So richtig zufrieden sind wir damit nicht.
Mehr zur Vorlage "Postulat Grünliberale Fraktion: Velostadt St.Gallen; Frage der Erheblicherklärung" auf der Website der Stadt
Viele (teuren) Massnahmen mögen für unsichere Velofahrende sinnvoll sein. Ein Glück, dass dafür keine Benützungspflicht besteht, denn schneller ist man dadurch nicht. Dafür freuen sich Autofahrende über weniger Störung auf "ihrer" Fläche.
Die Antwort des Stadtrats auf unsere Interpellation befriedigt nicht. Die neue Olma Halle 1 fast 10'000 oder mehr Besucherinnen und Besucher. Ihr Fassungsvermögen ist somit mit jenem des Hallenstadions Zürich oder generell mit jenem eines Stadions vergleichbar. Während St.Gallen mit der Halle in die oberste Liga aufsteigt, bleibt sie im Umfeld provinziell.
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Für uns ist die Entwicklung des Masterplans für das Entwicklungsgebiet Bahnhof St.Fiden ein Schwerpunkt in der Stadtpolitik. Das Ergebnis der Testplanung, welches im Dezember 2017 vorgestellt wurde, zeigt uns spannende Möglichkeiten auf. Wir halten es jedoch für wichtig, dass eine Überdeckung von Bahnhof und Autobahn zumindest als Option in den Masterplan aufgenommen wird.
Isolierte Türme wirken wie Fremdkörper. Ein zweites Hochhaus wird die Silhouette um die Fachhochschule vervollständigen. Die Idee des Vereins Villa Wiesental, das Geschäftshaus Leopard mittels punktuellen Aufstockungen aufzuwerten, kommt uns entgegen. Ein kleiner Park zwischen Lokremise und neuem Turm sowie ein Bahnhofnordplatz, der die Bezeichnung Platz verdient, sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität, die die Erwartungen an ein Stadtzentrum erfüllt. Die Altbauten und Baulücken in der Umgebung werden durch städtisch ausgenützte Neubauten, welche möglichst druchmischt genutzt werden könnten, ersetzt.
Der einstige Exezierplatz der Armee ist seit 30 Jahren die grösste Grünfläche innerhalb der Stadt – ein grosser Rasen. Wir meinen, ein zu grosser.
Eine Gliederung in verschiedene Bereiche würde unseren «Central Park» massiv aufwerten. Ein idyllischer Weiher in der Mitte des Parks könnte diese Fläche brechen. Für Sport- und Circusplätze würde noch genügend Raum bleiben.
Die Idee einer U-Bahn in St.Gallen hatten unsere Verkehrsplaner schon vor 120 Jahren. Umgesetzt wurde lediglich der Rosenberg-Bahntunnel. Doch die Vision bleibt.
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